
Welche Themen mir am Herzen liegen
Welche Themen mir besonders wichtig sind, finden Sie untenstehend. Ist Ihr Thema nicht dabei? Kommen Sie bitte auf mich zu!
Schreiben Sie mir unter info@andreasschmidt.org
Wirkliche Bürgerbeteiligung, offene Kommunikation, Information, Transparenz

Wir brauchen einen Kulturwandel in unserer Stadt und im Umgang und der Kommunikation miteinander. Ein Bürgermeister muss gut informieren, erklären, transparent und nachvollziehbar machen, warum Entscheidungen so ausgefallen sind.
Weniger nicht-öffentliche Sitzungen und mehr ergebnisorientierte Beteiligung derjenigen, die es betrifft - alle Bürgerinnen und Bürger Gammertingens. Nur durch die Einbindung aller Perspektiven kommen wir zu einem gemeinsamen Bild, wie Gammertingen mit seinen Teilorten sich entwickeln soll. Wir müssen kreative Methoden einsetzen, Mut und Experimente wagen. Gammertingen geht uns alle an!
Kinder und Jugendliche ernst nehmen
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Wir brauchen regelmäßige Beteiligung unser Kinder und Jugendlichen zur Weiterentwicklung unserer Stadt. Es muss Gelegenheiten geben, mitzureden und mitzugestalten - und das kontinuierlich, flexibel und ergebnisoffen. Ihre Wünsche müssen aufgenommen werden und deren Umsetzung begleitet werden. Das sollte zusätzlich zur vorhandenen Jugendarbeit geschehen. Wir brauchen endlich einen Jugendgemeinderat in Gammertingen.
Bildung und Kinderbetreuung stärken

Weitere Stärkung unserer attraktiven Kindergärten, Kinderbetreuungsmöglichkeiten und Schulen in Gammertingen. Dazu ist es sehr wichtig, dass wir auch weiterhin gute und qualifizierte Fachkräfte gewinnen können. Gerade die verlässliche Ganztagesbetreuung, auf die ab 2026 ein gesetzlicher Anspruch besteht, braucht aktives Gestalten. Dafür müssen wir das Arbeiten an und in unseren Kitas und Schulen durch moderne Ausstattung, bürokratiearme Prozesse, und gute Arbeitsatmosphäre attraktiv gestalten.
Ärzteversorgung sichern

Die Probleme in der Daseinsvorsorge müssen aktiv angegangen und gestaltet werden. Gerade die hausärztliche Versorgung droht, uns in Gammertingen wegzubrechen. Einfach abwarten, reicht hier nicht! Ich setze mich mit meiner Erfahrung und meinen Kontakten aus den Kliniken dafür ein, dass wir als Stadt aktiv uns um Hausärzte bewerben. Dafür müssen (persönliche) Netzwerke genutzt und potentiellen Interessenten ein attraktives Gesamtpaket geschnürt werden. Z. B. durch Unterstützung bei der Praxiseinrichtung, Überwindung bürokratischer Hürden, unkomplizierte Sicherstellung eines Kita-Platzes für vorhandene Kinder, Unterstützung bei der Arbeitssuche der Partnerin oder des Partners.
Unterstützung von Medizinstudierenden, wenn sie sich im Gegenzug dazu verpflichten, sich nach erfolgreichem Abschluss in Gammertingen niederzulassen.
Zukunft für St. Elisabeth

Für unser gutes Pflegeheim St. Elisabeth läuft in 2026 die verlängerte Übergangsfrist aus. Ein Neubau in weiterhin städtischer Trägerschaft ist dringend notwendig! Warum erst jetzt auf den letzten Drücker, ein Konzept unter Hochdruck gestaltet wird, ist für mich unverständlich. Die Landesheimbauverordnung, die den Neubau notwendig macht, ist 2009 in Kraft getreten. Leider wurde die günstige Zeit der niedrigen Zinsen nicht genutzt, um einen Neubau zu realisieren. Jetzt muss - in einer Zeit von hohen Zinsen und hoher Teuerung - unter Zeitdruck gebaut werden. Wichtig ist, dass wir ein zeitgemäßes Konzept umsetzen und die richtige Größe bauen. Neben den Räumlichkeiten müssen wir auch dauerhaft die Versorgung mit Fachkräften sichern. Ich möchte mich mit meinen Erfahrungen und Einblicken von den Zieglerschen - wir betreiben mehr als 20 Seniorenzentren - mit voller Kraft für einen Neubau für St. Elisabeth einsetzen.
Auch brauchen wir eine Nachnutzung für das Bestandsgebäude. Hierfür sind aktiv Lösungen zu suchen, dass ein gutes, lebenswertes Quartier entwickelt werden kann. Neben Begegnungsräumen bieten sich betreuungsnahes Wohnen im Alter, bezahlbarer Wohnraum für z.B. Fachkräfte und Azubis, oder auch Räumlichkeiten für ärztliche Versorgung an. Die Überlegungen für die Nachnutzung müssen zeitnah erfolgen, um keine Chancen zu vergeben.
Umsetzung der Ideen aus dem Beteiligungsprojekt "Leben und Älterwerden in der Stadt Gammertingen"

Der Bürgerbeteiligungsprozess hat gezeigt, welches Engagement und welche kreativen Ideen entstehen können, wenn Bürgerinnen und Bürger eingebunden werden. Jetzt geht es darum, die Impulse auch in eine effektive Umsetzung zu bringen - sonst verpufft die Energie aus dem Prozess und es entsteht zurecht Frustration. Corona kann und darf nicht als Ausrede dafür herhalten, dass mit einer Umsetzung noch nicht begonnen wurde. Gerade die Impulse zu digitalen Nachbarschaftsnetzwerken hätten in der Corona-Zeit großes Potenzial gehabt und hätten auch umgesetzt werden können. Ich möchte mich dafür einsetzen, dass die tollen Ideen pragmatisch in Umsetzung kommen und nicht weiter in der Schublade schlummern. "Machen ist wie wollen - nur krasser." - Lassen Sie uns in diesem Sinne die Umsetzung gemeinsam angehen.
Klimaneutralität vor 2040

In der Verantwortung für nachfolgende Generationen und Natur und Umwelt müssen wir alles daran setzen, unsere Stadt klimaneutral zu gestalten. Neben einem ausgewogenen Energie-Mix müssen wir Einsparpotenziale nutzen. Dazu gehören ebenso energetische Maßnahmen wie auch ein Andersdenken von Mobilität. Es braucht Kreativität und Mut, Dinge einfach mal pragmatisch umzusetzen und auszuprobieren - z.B. ein Mitfahrbänkle oder eine Mitfahr-App. Brachliegende Flächenstücke können für Urban Gardening und eine insektenfreundliche Bepflanzung freigegeben werden.
Als Stadt müssen wir uns mit neuartigen Wohnkonzepten auseinandersetzen. Warum ermöglichen wir nicht z.B. eine Tiny-House-Siedlung?
Stadt- und Kulturhalle

Das Projekt Stadt- und Kulturhalle wird seit zehn Jahren vorangetrieben. Auch ich würde mir wünschen, wir hätten eine Stadthalle, in der Veranstaltungen und Kultur erlebt werden kann. In der Menschen zusammenkommen können. Von anfänglichen 3,5 Mio. Euro Baukosten gehen die Schätzungen inzwischen von einem Vielfachen aus. Da sind die neuesten Teuerungen und die veränderte Zinslage noch gar nicht berücksichtigt.
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Eines ist klar: In der jetzigen Situation können wir uns die Stadt- und Kulturhalle nicht leisten!
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Deshalb müssen wir Alternativen überlegen und erarbeiten. Veranstaltungsformate, die nicht auf eine große Halle angewiesen sind. Wir müssen prüfen und uns damit auseinandersetzen, ob andere Möglichkeiten bestehen. Warum denn kein (Zirkus-)Zelt für einen Kultur- und Veranstaltungssommer?
Innenstadtbelebung

Zur Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität benötigen wir eine Wiederbelebung der Innenstadt. Hierfür gibt es keine Blaupause und kein Patentrezept - das darf aber keine Entschuldigung dafür sein, nichts zu tun. Wir müssen alle Beteiligten - Stadtverwaltung, Besitzer, Interessenten, Bürgerinnen und Bürger - zusammenbringen, um Ideen und Konzepte entstehen zu lassen. Ein Format, dass sich dafür anbietet ist eine "Leerstand-Safari". Dort werden die Räumlichkeiten gemeinsam in Augenschein genommen und Ideen und Ansätze für eine Nutzung entwickelt. Auch könnte ich mir einen geförderten "Kreativ-Sommer" vorstellen, bei dem Leerstand für Aktivitäten, wie z.B. ein Pop-up-Café oder einen Co-Working-Space, zur Verfügung gestellt wird. So können Ideen ausprobiert und weiterentwickelt werden.
Digitalisierung

Um auch langfristig einen guten Bürgerservice bieten und eine effiziente Stadtverwaltung zu haben, müssen wir in der Digitalisierung vorankommen. Gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern soll überlegt werden, wie sich Verwaltungsprozesse einfacher und bequemer digital aufstellen lassen. Gemeinsam mit anderen Kommunen lässt sich da viel Gutes entwickeln. Durch den Fachkräftemangel wird es aber gar nicht anders gehen, als möglichst viele Verwaltungsaufgaben digital abzubilden. Für diejenigen, die nicht digital-affin sind, wird es natürlich weiterhin persönliche Bürgerservices vor Ort geben.
Gern bringe ich meine Erfahrungen als ehrenamtlicher Gründungsgeschäftsführer des Verbands für Digitalisierung in der Sozialwirtschaft e.V. ein. Dort haben wir neue digitale Instrumente für die Sozialwirtschaft und die von uns betreuten Menschen entwickelt.
Stärkung des Ehrenamtes

Unsere vielfältigen Vereine bilden das Rückgrat der Lebensqualität in Gammertingen und seinen Teilorten. Getragen von tollem ehrenamtlichen Engagement entstehen hier kontinuierlich Angebote für alle Bevölkerungsgruppen. Das muss auch weiterhin von der Stadt unterstützt werden. Neben der bisherigen Förderung braucht es unkomplizierte und tatkräftige Unterstützung der Vereine. Ehrenamtliches Engagement soll nicht an komplizierten Prozessen der Stadtverwaltung scheitern. Wir brauchen eine gemeinsame Ermöglichungskultur. Ich möchte mich dafür einsetzen, dass das Ehrenamt aufgewertet wird - z.B. durch einen Ehrenamtspreis, Tag des Ehrenamtes. Was unsere Vereine und Ehrenamtliche leisten, kann nicht hoch genug geschätzt werden! Sei es im Sport, der Kultur, im sozialen Miteinander oder auch der Feuerwehr - vielen Dank! Da ich selber vielfältig ehrenamtlich aktiv bin, haben Sie mit mir einen verlässlichen Unterstützer an Ihrer Seite.